Chronik der Straßenbahn
Zeittafel 1901 - 1945
26.03.1901 | Aufnahme des elektrischen Betriebs auf der bis zum Elbhaus verlängerten Strecke der ehemaligen Gasbahn |
28.03.1907 | Inbetriebnahme der Streckenverlängerung von 3,5 km vom Elbhaus bis nach Roßlau. Bis Goethestraße (Roßlau) ist die Strecke zweigleisig. Die Wagen nach Roßlau haben Kohleheizung. |
1910 | Es verkehren nun auch Hängerzüge nach Roßlau. Der Betriebshof in der Heidestraße wird abermals erweitern und um eine zweite Einfahrt ergänzt. |
1911 | Bei Erneuerungsarbeiten der Gleisanlagen wird das zweite Gleis in der Askanischen und Franzstraße wieder entfernt. |
1916 | Einführung des Schaffnerbetriebes auf den Stadtlinien, vorher Zahlkastensystem |
1917 | Verkehrseinschränkungen sowie kurzzeitige Einstellung wegen Kohle- und Elektromangel. Teilweise wird nur noch aller 15 bis 30 Minuten gefahren. |
1921 | Wiedereinführung des 7,5-Minutentaktes. |
1922-23 | Im Zeitraum der Inflation zirka 56 Fahrpreisänderungen. |
1928 | Zweigleisiger Ausbau der Kavalierstraße. |
1929 | Verlegung der Endstelle Raffinerie in die Quellendorfer Straße |
um 1930 | Einführung von Liniennummern: Linie 1: Friedhof III - Leopolddankstift - Postamt - Hauptbahnhof - Kath. Kirche - Markt - Leopolddankstift - Raffinerie Linie 2: Kath. Kirche - Friedrichkaserne (Rosenhof) Linie 3: Raffinerie - Leopolddankstift - Markt - Kath. Kirche - Friedrichkaserne - Roßlau |
1941 | Durch die steigende Rüstungsproduktion ensteht Mehrbedarf von Straßenbahnwagen, der aus den besetzten Ländern gedeckt wird. |
04.07.1942 | Inbetriebnahme der Strecke Friedhof III - Innsbrucker Straße (Linie 1) |
20.01.1943 | Inbetriebnahme der Strecke Innsbrucker Straße - Tempelhofer Straße (Linie 1) |
14.09.1943 | Die Wendeschleife an der Tempelhofer Straße wird befahren |
Herbst 1944 | Inbetriebnahme der Wagenhalle Innsbrucker Straße, es ist Platz für 40 Wagen. |
03.03.1945 | Einstellung der Linie 3, die Elbbrücke ist niedergebrannt |
07.03.1945 | Kompletteinstellung des Betriebes infolge des schwersten Luftangriffes |
Sommer 1945 | Die Strecke nach Roßlau ist bis auf weiteres nicht befahrbar, die Gleise werden abgebaut und zur Instandsetzung der Innenstadtstrecken genutzt. |